„Warum sitzen wir eigentlich hier? Es ändert sich doch sowieso nichts.“
Neulich im Team-Workshop: Plötzlich war jede Menge Frust im Raum. Es gäbe keine Transparenz, Versprechen blieben unerfüllt und Prozesse seien festgefahren. Die Geschäftsführung sei abwesend und die Probleme riesengroß. Und jetzt würden sie bei ihnen abgeladen.
Zweifellos: Auch Führungskräfte haben keine magischen Kräfte. Leider. Verkrustete Strukturen und ungelöste Probleme verschwinden auch nicht über Nacht. Aber Führungskräfte sind nicht hilflos, wenn die Stimmung im Team schlecht ist. Veränderung ist möglich – sie beginnt nur oft kleiner, als wir denken.
INHALTSVERZEICHNIS
Kleine Schritte, große Wirkung
Selbstreflexion als Kompass
Vertrauen: Schlüssel zur Veränderung
Coach: Begleiterin auf Ihrem Weg
Eine Frage der Sichtweise – und die lässt sich ändern
Fazit: Veränderung braucht Zeit – und den Mut, den ersten Schritt zu gehen
Kleine Schritte, große Wirkung
So groß der Wunsch auch sein mag – Strukturen, knappe Budgets und eine allgemein schwierige Lage liegen oft außerhalb Ihres Einflussbereichs. Doch innerhalb Ihres Teams können Sie viel bewegen:
Fragen stellen, Empathie zeigen, Entwicklung fördern – all das sind kleine, aber wirksame Schritte, die eine positive Stimmung im Team erzeugen. Klar, niemand wird sich von Grund auf ändern. Aber Sie können den Rahmen schaffen, in dem jede und jeder im Team sich wohl fühlt und ihre und seine Stärken einbringen kann.
Kein Zaubern, kein radikaler Umbruch – sondern kleine Schritte. Ein Prozess, der Zeit braucht.
Genau das ist das Prinzip der Fairführungsstrategie.
Standortbestimmung als Kompass
Erfolgreiche Führungskräfte leben es vor: Führung beginnt mit dem Blick auf sich selbst. Was hat mich geprägt? Warum reagiere ich in bestimmten Situationen immer gleich? Was fordert mich gerade besonders? Oft liegt der Schlüssel in alten Mustern – und darin, sie zu erkennen.
Eine ehrliche Standortbestimmung hilft, blinde Flecken zu erkennen und Stärken bewusster zu nutzen. Sie müssen sich nicht selbst neu erfinden. Es geht darum, Klarheit zu gewinnen. Die eigene Sichtweise und Haltung zu reflektieren, ist ein erster Schritt zu echtem Wandel.
Vertrauen: Schlüssel zur Veränderung
Vertrauen ist eines der kraftvollsten Werkzeuge, das Führungskräfte nutzen können. Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter, in deren Urteilsvermögen und in ihre Selbstständigkeit.
Durch Vertrauen entstehen Freiräume, in denen Menschen wachsen können. Sie werden selbstbewusster, sicherer in ihrem Handeln. Das Team gewinnt an Stärke und Effizienz. Ein Gewinn für alle!
Schaffen Sie darum ein Umfeld, in dem sich alle im Team sicher, wertgeschätzt fühlen und eigenverantwortlich handeln dürfen.
„Vertrauen stärkt Menschen. Sie fühlen sich gesehen und ernstgenommen, sind zufriedener und bringen sich gerne ein. Das wirkt spürbar auf das Arbeitsklima.“
Coach:in: Begleiter:in auf Ihrem Weg
Als Coachin unterstütze Sie und Ihr Team, nach vorne zu schauen und das Positive wieder zu erkennen. Wahrzunehmen, was gut läuft. Denn oft ist der Blick verstellt und die Menschen versinken immer tiefer im Problemsumpf. Dann hilft es, innezuhalten.
- Was waren Highlights in der letzten Zeit?
- Worauf können Sie und das Team stolz sein?
- Was läuft gut im Team und im Miteinander?
Natürlich schauen wir auch auf die Stolpersteine. Was läuft nicht rund? Was belastet das Team? Wir suchen nach Auslösern und Ursachen um klarer zu sehen. Ich helfe Ihnen dabei, auch Probleme im Team klar zu benennen, Ursachen zu verstehen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die langfristig tragfähig sind. Nicht alles kann man ändern. Aber Vieles.
Eine Frage der Sichtweise – und die lässt sich ändern
Ich ermutige Teams und Führungskräfte, die Perspektive zu wechseln, die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Neue Ideen lassen sich so viel leichter entwickeln und Missverständnisse auflösen. Ich kenne Tools und Methoden, um Bedürfnisse wahrzunehmen und sie im Team transparent zu machen. Das schafft Verständnis füreinander.
„„Mir hat es besonders gefallen, dass du es geschafft hast, mich daran zu erinnern, dass jede:r etwas bewirken kann und Veränderungen Anstoß brauchen. Ich danke dir dafür.““
Ich bestärke Menschen, sich einzubringen und mitzuwirken. Und unterstütze sie, ihre Stärken und Fähigkeiten bewusst wahrzunehmen und bestmöglich einzusetzen. All das trägt dazu bei, dass das gegenseitige Vertrauen wächst, das Gefühl selbstwirksam zu sein steigt und schwierige Situationen entschärft werden.
Fazit: Veränderung braucht Zeit – und den Mut, den ersten Schritt zu gehen
Niemand kann die komplexen Aufgaben in einem Unternehmen oder einer Organisation allein lösen. Niemand kann zaubern. Aber jede und jeder kann die eigene Haltung und das eigene Verhalten überdenken und anpassen. Veränderung beginnt im Kleinen, in den alltäglichen Entscheidungen, in der Art, wie wir miteinander umgehen.
Es braucht Zeit, und es braucht Menschen, die bereit sind, mitzumachen. Oft ist es ein Anstoß von außen, der den Prozess in Gang bringt.
Veränderung ist ein langer Weg, aber er beginnt immer mit dem ersten Schritt. Es ist bekanntermaßen der Wichtigste.
Aller Anfang ist fair.
Ihre Katharina
P.S. Jetzt sind Sie gefragt: 3 Fragen zum Weiterdenken:
→ Fragen Sie, was los ist, wenn Sie den Eindruck haben, dass im Team etwas nicht stimmt?
→ Fällt es Ihnen eher leicht oder eher schwer, Verantwortung auch mal abzugeben?
→ Erleben Sie Momente, in denen Sie besonders stolz sind auf Ihre Führungsarbeit?
Schreiben Sie mir und beginnen Sie Ihren eigenen Transformationsprozess.
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Hier schreibt Katharina Bertulat. Sie berät und unterstützt Menschen und Teams in Familienunternehmen mit einer fairen Unternehmenskultur. Junge Teams in Aufbruchstimmung. Teams in stürmischen Zeiten. Und Teams, wenn plötzlich alles anders ist.
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